Der Engelsbaum

Der Engelsbaum 


Autor: Lucinda Riley

Seiten: 614

Verlag: Goldmann

Hardcover: nicht erhältlich
Taschenbuch: 9,99€
eBook: 8,99€

Klappentext:

An einem nebligen Abend in London brach Gretas Leben entzwei. Nun fasst sie endlich den Mut, die Augen zu öffnen - und gibt ihrem Schicksal damit eine völlig unerwartete Wende...

Viele Jahre sind vergangen, seit Greta Marchmont das Herrenhaus verließ, in dem sie einst eine Heimat gefunden hatte. Nun kehrt sie zurück nach Marchmont Hall in den verschneiten Bergen von Wales. Doch sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, denn seit einem tragischem Unfall leidet sie an Amnesie. Bei einem Spaziergang macht sie aber eine verstörende Entdeckung: Sie stößt auf ein Grab im Wald, und die Inschrift verrät ihr, dass hier ein kleiner Junge begraben ist - ihr eigener Sohn! Greta ist entschlossen herauszufinden, was sich in ihrem früheren Leben ereignet hat. Dabei kommt jedoch eine Wahrheit ans Licht, die so schockierend ist, dass Greta allen Mut braucht, um ihr ins Gesicht zu blicken - damit sie schließlich wahren Frieden finden kann...

Meinung: Zu aller erst muss ich sagen, dass ich richtig begeistert von den Büchern von Lucinda Riley bin. Deshalb haben ihre Bücher immer einen Bonuspunkt... auch wenn ich sie noch nicht kenne. Und ich meine, seht euch mal die Cover an.... Wahnsinn😍

Greta Marchmont kann sich seit ihrem Unfall an nichts mehr erinnern, doch als sie nach etlichen Jahren wieder vor den Toren Marchmont Halls steht, regt sich in ihre eine Erinnerung. Verzweifelt versucht sie sie zu fassen, doch schafft es einfach nicht. So schnell wie sie da war, ist die Erinnerung auch wieder verschwunden. Und doch ist es das erste, an das sie sich erinnern kann.

Der Klappentext hat mich schon mega angesprochen. Ich bin sowieso der perfekte Mensch für Geheimnisse. So neugierig wie ich, kann man gar nicht sein, deswegen musste ich einfach anfangen zu lesen. Wie gesagt, allein wegen der Geheimnisse. Und ich muss auch zugeben, dass es sich wirklich gelohnt hat. Im großen und ganzen wird die Geschichte von drei Generationen von Frauen, deren Leben nicht so lief, wie es hätte laufen können. Deren Leben einfach verkorkst war.

Von diesem Erinnerungsfetzen angespornt beginnt sie, sich auf dem Anwesen umzusehen und findet ein Kindergrab. Das Grab ihres Sohnes. Plötzlich scheint sich in ihrem Inneren etwas zu lösen. Scheint etwas wieder an seinen Platz zu rücken. Doch trotzdem scheint immer noch nicht alles klar zu sein, sind manche Dinge immer noch nicht klar und es liegt allein an ihr, ob sie es schafft den Mut aufzubringen und die Wahrheit zu erfahren.

Die Geschichte ist echt nichts für schwache Nerven. Was da passiert grenzt fast schon an Überdramatisierung (existiert das Wort überhaupt?!), aber es wird so.. glaubwürdig rübergebracht, dass alles einfach logisch klingt und gar nicht viel zu aufgepusht. Irgendwie braucht es auch diese ganze Aktion (also nicht im Abenteuermäßigem Sinn). Es peppt die Geschichte richtig auf. Doch es gibt auch etwas negatives an diesem Buch. Nämlich der Schreibstil. Normalerweise mag ich den von Lucinda Riley voll, aber in hier lag er mir teilweise richtig schwer im Magen. Allein das wirklich große Interesse an der Handlung hat mich dazu animiert weiter zu lesen. Und auch die Story ist es, die diese doch gute Bewertung herausreißt.

Denn ich empfehle dieses Buch allen, die:

• Geheimnisse lieben
• Lucinda Riley Bücher lieben
• mehr über Greta und ihr Schicksal erfahren wollen 

Bewertung:----

"Behalte immer ein bisschen von dir zurück, Cheska..." ~Greta