Das Parfüm

Das Parfüm

Autor: Patrick Süskind

Seiten: 320

Verlag: Diogenes

Hardcover: 14,90€
Taschenbuch: 12,00€
eBook: 9,99€

Klappentext: Jean-Baptiste Grenouille. Der Mann mit der feinsten Nase des 18. Jahrhunderts. Nur den besten, den makellosesten Düften jagte er hinterher, nur Vollkommene wurden von seiner Hand geschaffen. Er selbst weiß, dass er der beste Parfümeur aller Zeiten ist, doch denn anderen bindet er das nicht auf die Nase. Lieber genießt und schweigt er. Verübt in still und leise seine Morde an den wohl schönsten Frauen des Landes und erfüllt sich somit einen Traum.

Jean-Baptiste Grenouille. Ein grausamer Mörder und perfekter Parfümeur.

Meinung: Entschuldigt diesen Klappentext, aber dieses verdammte Buch hat nicht mal einen und das macht mich ganz kirre. Sowas hasse ich. Als ob ich an dem Buch, zweifellos eine Klassenlektüre, nicht schon genug auszusetzen hätte. Doch jetzt mal langsam und schön der Reihe nach.
Schon bei seiner Geburt wurde Grenouille von seiner Mutter verstoßen und wuchs als Weise auf. Von einer Hand zur anderen gereicht, weder geliebt noch gewollt, verbringt er seine ersten Jahre bei den verschiedensten Leuten. Als er dann alt genug ist um zu arbeiten, kommt er gleich in eine Gerberei. Dort wird er zum ersten Mal in seinem Leben gern gesehen. Denn dieser sonderbare Knabe wird nie krank und arbeitet äußerst effizient.
Um euch schon mal vorzuwarnen: diese Rezension wird nicht sehr erfreulich. Doch schreiben muss ich sie trotzdem, allein um mir den Inhalt noch mal etwas einzuprägen. Denn in der Schule kommt dann ein Test dazu... Jippie...
Ganz ehrlich: die Story selbst ist ziemlich gut. Ehrlich. An sich eigentlich sehr, sehr gut. Doch die Umsetzung... Nein. Das muss echt nicht sein. Während dem Lesen kam mir vor, als müsste ich gleich einschlafen. Es hat sich einfach wie die langweiligste Geschichte aller Zeiten angehört... Nichts, aber auch gar nichts fand ich spannend. So wurde es zu einer richtigen Qual dieses Buch zu lesen.
Doch dieser Junge wird der gefürchteste Mörder aller Zeiten, denn er ist gnadenlos und eiskalt. Weder vor arm, noch vor reich macht er halt. Einzig wichtig ist ihm der Duft. Denn Grenouille ist mit einem perfekt ausgeprägten Geruchssinn ausgestattet worden und kann selbst die Steine riechen. Allein deshalb will er Parfümeur werden. Doch eigentlich ist er hinter etwas ganz anderem her...
 Den Schreibstil fand ich schrecklich... Es wurde alles in der dritten Person geschrieben, einem Blickwinkel, der sonst eigentlich ganz okay ist. Doch hier sah es so aus, als würde er selbst dir seine Geschichte ins Ohr flüstern und dabei in der 3. Person von sich sprechen. Dazu noch die Langeweile die aus jedem Wort zu triefen scheint. Ein wahrer Graus. Ich kann wirklich überhaupt nicht nachvollziehen, warum dieses Buch so bekannt ist... Und empfehlen kann ich es schon gar nicht...

Bewertung: ---

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