Jimmy, Jimmy

Jimmy, Jimmy; Mark O' Sullivan

Titel: Jimmy, Jimmy
Autor: Mark O' Sullvan

Hardcover: nicht erhältlich
Taschenbuch: 13,95€
eBook: nicht erhältlich

Verlag: dtv

Seiten: 340

Klappentext: Er heißt Jimmy.
Sie sagen, wir sollen ihn nicht mehr Dad nennen. Das könnte ihn in Panik versetzen. Mit dem Unfall wurde alles anders.
Früher war mein Vater der perfekte Vater, und wir, wir waren die perfekte Familie. Heute hat mein Vater den Verstand eines 10-jährigen. Von einem verrückten Tag zum nächsten verlieren wir ein Stück mehr von ihm - dem Mann, den wir kannten und liebten..
Aber kannten wir ihn überhaupt?

Meinung: Von der perfekten Familie, zu einer Familie, die sich mehr schlecht als Recht über Wasser hält. Von einem schrecklichen Tag auf den Anderen, wird das Leben von Eala auf den Kopf gestellt, auseinander genommen, durchgeschüttelt und falsch zusammen gesetzt. Jetzt kämpf jeder einzelne von ihrer Familie darum, mit der neuen Situation zurecht zu kommen. Mit einem Vater der plötzlich wieder 10 Jahre alt ist und nichts mehr alleine machen kann. Doch was dann wirklich alles passiert, hat keiner vorhersehen können.

Zu aller erst: der Umschlag des Buches lässt auf ein lustiges Buch schließen, mit viel Witz und Humor; der Klappentext lässt einen etwas daran Zweifeln; doch im Buch bemerkt man, dass das Buch von Trauer und Schmerz spricht. Davon, was so ein Schicksalsschlag mit allen auslöst.
Und das ist mein erster Kritikpunkt: der Einband passt nicht zum Buch.

Von dem abgesehen, erzählt uns diese Geschichte die brutale Wahrheit des echten Lebens. Ich war anfangs wirklich schockiert von allem, was ich gelesen  habe, war aber auch froh, es endlich mal schwarz auf weiß zu sehen: das Leben ist kein Zuckerschlecken, war es nie und wird es nie sein. Es hängt davon ab, was wir daraus machen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und ganz nach meinem Geschmack. Es wird nicht zu viel um den heißen Brei herumgeredet, aber die Situationen vergehen auch nicht zu schnell.

Zur Story selbst; ich habe für eine unbestimmte Zeit sogar die Protagonistin für ihre Entscheidungen gehasst. Konnte nichts mehr nachvollziehen. Wenn es der Sinn des Buches war gut, aber vermutlich will das kein Autor erreichen. Und das hat mich leider wirklich gestört.

Ich empfehle das Buch jenen, die:

  • mehr über eine solche Situation erfahren wollen
  • echten Familienzusammenhalt erleben möchten



Bewertung: 

Wer braucht einen Superhelden wenn er so jemanden zum Vater hat? Eala

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