Der letzte Engel

Der letzte Engel; Zoran Drvenkar

Titel: Der letzte Engel
Autor: Zoran Drvenkar

Hardcover: 16,99€
Taschenbuch: 8,99€
eBook: 7,99€

Verlag: cbj

Seiten:
430

Klappentext: Motte ist 16 Jahre alt, als der Tod an seinem Fenster kratzt. An einem harmlosen Wochenende kurz nach Mitternacht bekommt er eine anonyme E-Mail:
sorry für die schlechte nachricht aber wenn du aufwachst, wirst du tot sein wir wollten nur, dass du das weißt
Was für ein mieser Scherz, denkt Motte und löscht die Mail. Er wird aber dennoch nervös und beschließt, die Nacht durchzumachen. Natürlich schläft er ein und natürlich wacht er auf - und fühlt sich wie immer. Bis darauf, dass sein Herz nicht mehr schlägt. Und dann sind da noch diese Flügel auf seinem Rücken...
Es ist der Anfang von einem Chaos, das Jahrhunderte zurückgeht und in der Gegenwart seine Auflösung findet. Der letzte Engel auf Erden ist geboren und die Vergangenheit setzt sich in Bewegung, um ihn aufzuspüren. Von nun an wird Motte gejagt -  von toten Mädchen und trainierten Söldnern, uralten Damen und der eigenen Familie. Denn er ist der Schlüssel zu einem Plan, der vor nichts und niemanden Halt macht. Auch nicht vor dem Ende der Menschheit.

Meinung: Motte ist ein ganz normaler Junge, mit ganz normalen Freunden und Freundin... en ... Mit Schule, und Computer spielen, mit Blödsinn im Kopf und Langeweile. Bis er eine merkwürdige E-Mail bekommt, in der steht, dass er morgen tot sein wird. Natürlich ist das nur Quatsch, als ob er, Motte, 16 Jahre alt, stirbt. Dann wacht er auf. Ohne Puls und mit Flügeln?! Ach du Scheiße! Sofort holt er sich Hilfe von seinem besten Freund Lars. Und natürlich endet da diese ganze Geschichte nicht...

Zu aller erst: ich habe dieses Buch rereadet und bin immer noch genau so begeistert, aber nicht so, dass ich den zweiten Band auch noch lesen muss, sondern so, dass ich einfach Spaß an der Geschichte haben kann. Die ist nämlich richtig gut: Engel und Menschen, Gut und Böse, Richtig oder Falsch. Man bekommt eine Geschichte vorgestellt, aus der Sicht von zwei total verschiedenen Personen. Und es ist einem selbst überlassen, wen man denn jetzt recht gibt und wem nicht. Es gibt auch noch die Neutrale Partei, die, naja, der Freund und Feind von allem und jedem ist. Eine unglaublich gute Idee für ein Buch und grandios umgesetzt.

Der Schreibstil ist genau mein Ding: bestimmt, aber immer wieder mit Humor durchzogen. Fakten werden meist schwarz auf weiß präsentiert und nicht ewig drumherum gekaut. Die Erzählung ist auch sehr abwechslungsreich. Sie wird immer wieder von den verschiedensten Personen erzählt, aber auch von verschiedensten Zeiten. Alles in allem, ist das Hauptgeschehen, in dem es aktiv um Motte geht nur 1 bis höchstens 3 Tage lang. Der Rest ist Vergangenheit, wird aber so spannend erzählt, dass man von gar nichts genug bekommt.

Ich empfehle das Buch jenen, die:

  • Fantasy Bücher mögen
  • eine etwas andere Geschichte über Engel lesen möchten


Bewertung: 

Helden gehören in Comics, Schisser ins wahre Leben. Lars

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